Ein Kaffee in der Stadt


Statt am Rande der Welt …

Auch wenn den Menschen schon klar ist, dass sie nicht die anderen ändern können, verhalten sie sich doch oft nicht so, als wenn sie es wüsten. Denn wer sich immer als „Opfer“ der Umstände oder der „Anderen“ sieht, gibt die Verantwortung ab – nach außen – und strahlt damit wieder aus, dass einen ja keine Schuld trifft und somit nichts an sich selber ändern müsste – oder eben doch wieder die Anderen sich ändern müsste. Was im Grunde nicht viel anders ist, als von den anderen (dann doch) zu verlangen sich zu ändern. Womit sich die Sache wieder im Kreis dreht …



Eventuell war es ja sowas, was John Strelecky dazu veranlasste, seine Geschichte „Das Café am Rande der Welt“ zu schreiben und über eine subtile Fiktion, die Grundidee der existenziellen Fragen im Coaching unter das Volk zu bringen. Mir persönlich hatte es von Anfang an gut gefallen. Doch der zweite Teil war mir dann doch (wie so oft bei Fortsetzungen) etwas zu „gewollt“.

Um so erfrischender war es dann Leo Fischers Gegenentwurf – „Der Kaffee am Arsch der Welt“ zu lesen. Ich verstehe ihn schon gut, dass ihm das, wie er es nennt, pseudophilosophische Gequatsche auf die Nerven geht.



Man kann sich auch nicht immer mit dem „Zweck der Existenz“ (ZDE) auseinandersetzten. Gelegentlich benötigt man einfach ganz praktische Hilfe und entsprechendes Verhalten. Doch wenn es nun wirklich um die Sinnsuche im Leben geht, benötigt man gelegentlich doch eine Auszeit und Menschen, die die „richtigen Fragen“ auch so stellen, dass einem auch klar wird, man nicht andere oder die Umstände verantwortlich machen kann. Sondern trotz oder gerade wegen der Umstände sein eigens Leben in die Hand nehmen muss und es eben nicht andere tun oder (ständig) vorleben können.

Dieses Gefühl wurde bei mir bei dem dritten Teil John Strelecky´s „Auszeit im Café am Rande der Welt.“ geweckt. Es erschein daher auch nicht mehr so gewollt und hatte wieder etwas vom Cham des ersten Teiles. Es bleibt natürlich am Ende den Lesern übrig darüber zu urteilen, aber für mich sind beide Werke – die Strelecky´s genauso wichtig wie das von Leo Fischer. Und einen vierten Teil gibt es nun auch schon … die Fackel wird für mich hier sinnvoll weitergereicht.


BUCHTIPPS

Neugier
Job, Karriere & Persönlichkeit

Eins hat Strelecky jedoch Fischer voraus, sein Werk wird von Til Schweiger verfilmt. Auch darüber lässt sich streiten. Doch Strelecky nimmt es gelassen und hofft selber noch überrascht zu werden. Für mich gilt in allen Fällen:


Speed-Coaching

Wer nur sieht, ist blind.
Wer nur hört, ist taub.
Wer nur redet, ist stumm.
Und wer nur spricht,
hat nichts zu sagen.
Machen wir es anders!


Wenn einem die großen Fragen des Lebens, à la John Strelecky´s „Der Zweck der Existenz“ plagen, dann sollten wir uns mal bei einem Kaffee in der Stadt und nicht am A. der Welt, zusammensetzten und darüber sprechen.

Kreativ & gelöst


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Kreativ Coach | Andreas Scholz
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