Bertolt Brecht lebt!

Was sagt Bertolt Brecht Jugendlichen heute?


In mehr als zwei Jahren, sind viele Interviews und Gespräche mit Schülern, Geflüchteten, Künstlern, Erziehern und Politikern zu „Und das Meer so blau – Brecht nicht mit Brecht“ entstanden, die ursprünglich für die Video-Projektionen des Stückes, von Ila Raven und Frank Augustin, gedacht waren.

Während der Bearbeitung merkten wir bereits, dass es viel zu schade ist, den einzelnen Protagonisten wie z.B.: Gregor Gysi, Wolfgang Schneiderhan oder auch Jan Knopf, nicht mehr Raum bieten zu können. Daher haben wir nun einen YouTube Channel ins Leben gerufen, der diesen Raum bietet kann. Jeden Sonntag folgen nun, nach und nach, alle Interviews und Gespräche in voller Länge.

Über das Team & Projekt

Es werden dazu Einblicke in Details und Hintergründe des Schaffensprozesses des Projektes gewährt, die das Bühnen-Programm nicht leisten kann und soll. Die Beschäftigung mit Bertolt Brechts Aktualität, kann hier noch mehr ausgelebt werden, als das Bühnen-Programm dazu bereits anregt. Continue reading „Bertolt Brecht lebt!“

Abschied vom grünen Salon

Ein Statement vom Künstler (Boris Steinberg) persönlich:

Ich DANKE dem gesamten Team des Grünen Salons für die stets gute Zusammenarbeit,
gutes Klima, Leichtigkeit und Ehrlichkeit…

DANKE den Grünen Ladies im Büro
allen voran MARISA und natürlich auch Katharina
den Bar-Ladies JANA und Maja…ihr seid unschlagbar!
ich DANKE JAN von der Technik…Du warst immer SUPER!
ich DANKE ganz dolle Simon vom Booking…für dein großes Herz und Verständnis
ich danke HELGA an der Kasse…ich werde Sie sehr vermissen, Helga!

DANKE ganz groß,  natürlich an YVONNE HELMBOLD…Pächterin und
„die“ Salon-DAME im Hintergrund – seid unzähligen Jahren…
Du hast aus „deinem“ Grünen Salon eine wirkliche Institution gemacht –
das muss Dir erst einmal eine nachmachen. MERCI Continue reading „Abschied vom grünen Salon“

Mittendrin statt nur dabei


Narrative 360° VR Musik Video

Eine Location, zwei Storys, vier Einstellungen und das alles gleichzeitig. Hört sich einfach an? Hätte ich vorher gewusst auf was ich mich da einlasse, hätte ich zumindest zweimal darüber nachgedacht, ob ich mitmache.
Ausgehend von einer „klassischen“ Musikvideo-Produktion, bedeutet – eine Location und vier Einstellung – sich das Leben leicht zu machen. Doch weit gefehlt.

Aus dramaturgischer Sicht, bedeutet ein One Shot Movie, mit einer statischen Kamera, immer eher wie im Theater zu inszenieren. Damit es interessanter für den Zuschauer bleibt, habe ich zunächst fünf verschieden Konzepte entworfen, bei denen in allen vier Hauptachsen etwas passiert. Das Ergebnis ist eine Mischung, aus den beiden am ehesten zu realisierenden Konzepten geworden.



Vor allem, wenn man den Clip mit einer VR Brille betrachtet, ist man mitten im Geschehen. Genauer; in gleich zwei bzw. vier Geschehnissen. Und gerade hier lag eine der vielen kleinen Tücken, die auch bei der Vorbereitung kaum abwägbar waren.

Vier Achsen die alle parallel ablaufen, lassen sich ja gewöhnlich via Split-Screen miteinander vereinen. Doch bei einem 360° Winkel, laufen auch die äußeren Bereiche wieder zusammen. Was auch bedeutet, dass zwei besonders von einander entfernte Zeiten (Licht und Schatten) zusammen kommen.

Die normale (2D) Post Production war noch einfach und auch Bestandteil (fast aller) Konzepte von mir. Doch beim 360 Grad „stitchen“ (dem Zusammenführen der beiden 4K Videos) offenbarte sich eine komplexere Bearbeitung. Zum Glück hat uns das Wetter kein Strich durch die Rechnung gemacht. Ich kann aber nur jedem, der auch über ein 360° Video nachdenkt, raten es unter kontrollierbaren Lichtbedingungen zu machen.

Kreativ Coach | Andreas Scholz