Wir alle haben ein Päckchen zu tragen. Doch wer schaut hinein? Vor einer kleinen Weile habe ich mir angewöhnt, von Zeit zu Zeit, mein Päckchen abzunehmen um es zu öffnen und hineinzuschauen. Ich habe nicht vor Neues hineinzutun, auch muss ich nichts herausnehmen. Ich kann, wenn ich will. Und doch wird’s leichter zu (er)tragen, wenn ich mir die Dinge auch nur anschaue. Vieles scheint sich von alleine aufzulösen oder zu entweichen, wenn ich hineinschaue. Selbst die Dinge die drinnen bleiben, scheinen ihr Gewicht zu verändern, wenn ich sie nur betrachte.
Der Großvater von Don Miguel Ruiz hat ihm gesagt:
„Du wirst wissen, wer Du bist, wenn Du nicht mehr Du sein musst!“
Wenn ich durch die Betrachtung der Dinge in meinem Päckchen bemerke, dass ich gar nicht der bin oder (nicht mehr) sein muss, der ich glaubte zu sein, fühlt sich das an, wie eine kleine Pause (von mir selbst). Denn ich habe das Päckchen für einen Moment abgenommen und muss es gerade nicht tragen. Dann bin ich für den Moment ganz frei!
Doch habe ich nicht vor mich gänzlich von mir selber zu befreien. Ich nehme das Päckchen wieder auf und gehe wieder weiter meines Weges. So fühlt es sich wieder richtig (aber auch leichter) an.
Seitdem ich diese Fähigkeit erlangt habe und gewillt bin, hinter die Dinge zu schauen, von denen ich dachte, es sind die Anderen, die mir das auferlegt haben, bin ich nun wahrhaftig neugierig, wer ich wohl wirklich bin oder sein werde, wenn ich die nächste Weggabelung erreicht haben werde…
Sinnhaftigkeit
Wann hast DU das letzte mal Pause von Dir selbst gemacht?
Und wer bist DU wenn DU nicht DU selber sein musst … ?
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Andreas Scholz | Kreativ Coach und
Heilpraktiker für Psychotherapie
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One thought on “UMGANG MIT SICH SELBST”
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